Verschlungen - Nina Jäckle stellt ihren Roman vor
 
Nina Jäckle: Verschlungen. Roman. Kröner Edition Klöpfer 2023. 144 S. Hln 22,00 €

In Nina Jäckles achtem Roman «Verschlungen» hat sich eine Frau im mittleren Alter in ein kleines Haus im Wald zurückgezogen. Sie lebt dort ganz allein, im permanenten Versuch, aus einem Leben auszubrechen, von dem sie sich stets gefangen fühlte. Ihre Gedanken kreisen stets um ihre Schwester Ewa. Sie waren eineiige Zwillinge, einLeben lang nicht nur durch Schwüre miteinander verbunden und umschlungen, sondern auch im Zwang, nicht dazuzugehören. Die Erzählerin schält sich Schicht für Schicht aus der Umklammerung. 
Nina Jäckles Roman ist ein Selbstgespräch mit dem Spiegelbild, ein hochliterarischer Erklärungsversuch einer Frau, die sich von Besessenheit zu lösen versucht. Eindringlich und großartig.“  Gallus Frei, Leiter des Literarturhauses Thurgau

Eineiige Zwillingsschwestern und ihr Leben in völliger Symmetrie: In ihrem neuen Roman Verschlungen, Rondo und Kammerspiel zugleich, erkundet Nina Jäckle Faszination und Unheil dieser besonderen genetischen Konstellation. Der poetischen Präzision ihrer Sprache kann man sich ebenso wenig entziehen wie die Zwillinge sich ihrem Schicksal.“ Katrin Hillgruber,  Literaturkritikerin für den Bayrischen Rundfunk, den Deutschlandfunk und den Tagesspiegel


Nina Jäckle wurde 1966 in Schwenningen geboren, wuchs in Stuttgart auf, besuchte Sprachschulen in der französischen Schweiz und in Paris, wollte eigentlich Übersetzerin werden, beschloss aber mit 25 Jahren lieber selbst zu schreiben, erst Hörspiele, dann Erzählungen, dann Romane. 
Sie erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, beispielsweise den Karlsruher Hörspielpreis, das große Stipendium des Landes Baden-Württemberg, das Heinrich-Heine-Stipendium, das Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds. 2014 bekam sie den Tukan-Preis der Stadt München, 2015 den Italo-Svevo-Preis für ihr Gesamtwerk und den Evangelischen Buchpreis für ihren Roman »Der lange Atem«. Nina Jäckle war 2016 / 17 Stipendiatin der Villa Massimo in Rom.


Im November 2017 hat sie ihren Roman „Stillhalten“ in der Buchhandlung vorgestellt. Es war eine Veranstaltung, von der nach der langen Zeit von 6 Jahren immer mal wieder gesprochen wird.





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