Dienstag, 29.04.2025, 20 Uhr

Prof. Dr. Arnulf Krause: Die ewige Edda. Deutsche, Island und Germanen
 
Die Edda genießt in Deutschland seit dem 18. Jahrhundert den Ruf nordischer Magie und germanischer Tiefe. Darum soll sie der Ausgang für Reflexionen über die traditionelle Sonderbeziehung der Deutschen zu Island sein und weiter über Grundzüge einer germanischen Kulturgeschichte, die unter anderem Runen und Mythologie umfasst. Dabei geht es auch um die Höhen und Tiefen der Rezeptionsgeschichte, die von völkischem Missbrauch bis zur Fantasy-Adaption reicht.

Arnulf Krause, Jahrgang 1955, studierte an der Universität Bonn Ältere und Neuere Germanistik, Skandinavistik und Philosophie. Er promovierte über ein Thema der altnordischen Skaldendichtung. Anschließend übernahm er Lehraufträge an den Universitäten Bonn, Köln sowie Münster, vor allem über altisländische Literatur-, Kultur- und Religionsgeschichte, aber auch über Märchen und Phantastische Literatur. Er legte Neuübersetzungen der Älten und Jüngeren Edda vor und publizierte mehrere Sachbücher mit dem Schwerpunkt germanischer Kulturgeschichte einschließlich der Wikingerzeit. Seit 2007 ist er Honorarprofessor der Universität Bonn. 2026 erscheint im Herder Verlag Freiburg sein neues Buch über die Rezeptionsgeschichte germanischer Kultur in Deutschland.



Eine Aufstellung der lieferbaren Bücher von Arnulf Krause folgt in Kürze.

Die Bücher sind teils beständig im Sortimen, in vollem Umfang auf einem Büchertisch zur Veranstaltung.



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