Ausstellung bis April 2022
Adolphe Lechtenberg: Im Namen der Dinge und Variationen aus der Hombre-estrella-Zyklus (im Ausstellungsbereich der Buchhandlung)
Zum Hombre-Estrella-Zyklus:
Die Bildform des Hombre estrella hat verschiedene Wurzeln. Zuerst war der Gedanke, ein Bild von Lebensenergie zu schaffen, von positiver Kraft, eine Form, Sternenform, Menschenform, die sich bewegt, energisch, umfassend, umarmend.
Es gibt eine Pflanze, in Mexiko Nochebuena genannt, bei uns heißt sie, glaube ich, Christstern. Um die Weihnachtszeit stellen die Leute in Mexiko diese Blumen in ihre Häuser, Höfe und Gärten, die Blüte dieser Pflanze ist sternenförmig.
Zum anderen ist da der Stern als politisches Zeichen, in den Ursprüngen seines Gebrauchs ebenfalls als Aufbruchszeichen verstanden. In "Salta! - Hombre estrella" ist dieser Stern wieder in die Menschenform überführt, humanisiert im Wortsinn.
So entstand das Bild des springenden Sternmenschen. Ein Stern leuchtet, pulsiert, gibt Energie ab, wie zum Beispiel die Sonne, die auch ein Stern ist.
Jedes Blatt dieser Hombres estrella ist unterschiedlich in seinen Farben, sowohl die Hintergründe als auch die Figuren darauf. Jedes Blatt hat daher einen einzigartigen Charakter.
Da die Figur auf diesen Blättern mit einer Schablone angelegt ist, besteht zwischen allen einzelnen Blättern doch auch wieder ein verbindendes Element.
Gemeinsamkeit - Diversität, beide Elemente in einem.
So ist es dann auch mit verschiedenen Menschen, die jeweils eine oder mehrere Variationen des Hombre estrella besitzen: in all der Diversität der Personen und der Bilder ist auch eine Gemeinsamkeit, ein verbindendes Element, lebenschaffende Energie. Und hier ist ein weiterer Schnittpunkt im Verhältnis zur Farbe, die in meiner Auffassung ebenfalls eine Lebenssubstanz ist, aktiv, interaktiv in ihrer Ausstrahlung und Wirksamkeit.
Adolphe Lechtenberg. Düsseldorf 2020
Rettung – Lebensrettung – Klimaschutz - Freiheit
Ursprünglich erschien der Sternmensch Anfang 2019 auf einer Rettungsdecke im Format 2,10 x 1,60 m. Dann sah man ihn auf einem Plakat bei der großen Fridays-for-Future-Demonstration im September 2019 in Düsseldorf. Zudem ist eine Variante Frontispiz in dem Büchner-Buch „Topographien der Freiheit“ von Herbert Anton, das Ende 2019 erschienen ist. Der Sternmensch von Lechtenberg war bisher immer zu sehen und vom Künstler so gedacht im Zusammenhang von Rettung - Lebensrettung – Klimaschutz und Freiheit. Mittlerweile gibt es zahlreiche Variationen des Sternmenschen in kleinem Format (28 x 21,5 cm), Einzelblätter, die für sich stehen, sich aber auch kombinieren lassen, wie Adolphe Lechtenberg es in seinem Text deutlich macht. Mit Esoterik haben diese Arbeiten nichts zu tun.
Adolphe Lechtenberg hatte ausgezeichnete Kunstlehrer, die seine Begabung erkannten und sein großes Talent förderten. Zuerst war das der Beuys-Freund und spätere Beuys-Sammler Franz Joseph van der Grinten und dann der Beuys-Schüler Johannes Stüttgen.
Folgerichtig begann nach der Schule sein Weg als Künstler an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Joseph Beuys.
Seine weiteren Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie waren Fritz Schwegler und in besonderer Weise Erwin Heerich, der ihn unermüdlich und nachhaltig förderte. 1978 war Adolphe Lechtenberg Meisterschüler der Düsseldorfer Akademie.
Von Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit beschäftigt sich der Maler Adolphe Lechtenberg mit Farben. „Farben sind für mich so wichtig wie Atmen", sagt der Maler immer wieder.
Seit vielen Jahren hält sich der Künstler jährlich etwa 6 Monaten in Mexiko auf. Der Einfluss, den die Lichtverhältnisse in diesem Land auf seine künstlerische Arbeit haben, ist nicht zu unterschätzen.
Werke von Adolphe Lechtenberg in öffentlichen Sammlungen:
- AS Galerija/Adriatic Slovenica Collection, Ljubljana/Slowenien
- Deutsche Bank Gelsenkirchen
- Deutsche Bank Hilden
- Fond régional d`Art contemporain/ Alsace
- Graphische Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- IBM Deutschland
- Jakob-Eschweiler-Stiftung Köln
- Museum Kunstpalast - Moderne Abteilung, Düsseldorf
- Kunstmuseum Gelsenkirchen
- Kunstverein Oerlinghausen
- Mönchehaus Museum Goslar
- Museum für moderne Kunst seit 1945, Aachen-Cornelimünster
- Sammlung des Instituts für Geschichte der Medizin, Universität Düsseldorf
- Sammlung der Volksfürsorge Hamburg
- Stadt Düsseldorf
- Stadt Esslingen
- Stadt Oerlinghausen, Rathaus
- Stiftung Museum Schloß Moyland
Adolphe Lechtenberg Biographie
1952 geb. in Gelsenkirchen, lebt in Düsseldorf
Studium an der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Fritz Schwegler,
Joseph Beuys und Erwin Heerich.
1978 Meisterschüler der Kunstakademie Düsseldorf
Stipendium der Poensgen-Stiftung/dreimonatiger Arbeitsaufenthalt in Italien
1992 Stipendium International Painting Weeks Piran, Slowenien
seit 2006 langfristige Arbeitsaufenthalte in Mexiko
2012 Stipendium der Jakob Eschweiler-Stiftung, Köln
Stipendium des Auswärtigen Amtes von Mexiko für einen sechsmonatigen Arbeitsauf-
enthalt in Mexiko
Einzelausstellungen (Auswahl):
1982 Malerei, Kunstverein Bochum im Haus Kemnade, Bochum
1983 Malerei und Zeichnung, Kunsthist. Institut der Universität Bonn
Städtische Galerie Düsseldorf
1984 Galerie Janine Mautsch, Köln
Planetenwanderung, Kunsthalle Düsseldorf
1985 St. Markus Nied, Frankfurt/M.
Bleiben, Gehen, Kunstverein Oerlinghausen
und
Mönchehaus Museum für moderne Kunst, Goslar
Galerie Janine Mautsch, Köln
1986 Halbmenschen, Viertelmenschen, Galerie Symbol, Köln
1987 Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
Städtische Galerie Schloß Oberhausen
Kunststation Frankfurt/M.
Galerie J. Friedrich, Dortmund
Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf
1988 Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
Galerie Janine Mautsch, Köln
Galerie Am Kleinen Markt, Mannheim
Galerie waschSalon, Frankfurt/M.
1990 Galerie Gudrun Boncz, Stuttgart
Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
1991 Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf
1993 Art-Ort, Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck
Art-Ort, Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule Bochum
Art-Ort, Museum Bochum
Städtische Galerie Kaarst
Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
1994 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
1996 Multimedia Galerie Jürgen Hoog, Köln
1997 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
1998 änderinnern-Ortsfragmente, Kath. Hochschulgemeinde Wuppertal
1998/99 Kreuzpunkte, Satelliten, Verstecke, TZR-Galerie Bochum
1999 Malerei und Zeichnung, Kunstverein Brühl
Rheinstein, Düsseldorf
2000 Sonderzeichen. Ohne Grenzen, ARKA Kulturwerkstatt/Zeche Zollverein Essen
2000/01 Färbungen, Ausdehnungen, Häute, TZR-Galerie Bochum
2001 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
Galerie am Luftsalon und Galerie im Wintergarten, Gärten der Sinne bei
Gehren/Niederlausitz
Öffnungen in Schattenzonen, Etage 20, Düsseldorf
2003 Masken, Spiegel und Geflechte, Galerie Lorch + Seidel, Berlin
2004 Entdeckungen und Farbenfluss, Galerie Hannelore Golkar im Lindner-Hotel,
Wuppertal
2005 tagrotblanksilbernlichtrein, Hermann Fischer Haus, Neuss-Norf
2007 Galerie Alfred Boettger, Bonn
2008 Centro Cultural y Social Santo Tomás Moro, Coyoacán, México D.F., México
2009 Galerie Kümmel, Lüdenscheid
Bild, Zeichnung, Collage, Galerie Alfred Boettger, Bonn
2011 Zeichnungen, Objekte, Installationen, Galerie Alfred Boettger, Bonn
2013 Neue Arbeiten auf Tuch und Amatepapier, Galerie Alfred Böttger, Bonn
Tuch und Amate, Ausstellungsraum in der Lutherkirche, Düsseldorf
2016 PIEL - MURAL - COLOR - ESPACIO, Foro R-38, Ciudad de México
Räume der Farbe, Blickwinkel-Raum für Kunst Graf-Bicher, Frechen
Materia Prima – Farbe und Raum; KSI Bad Honnef
2017 Forschungskolleg normative Gesellschaftsgrundlagen (FnG), Bonn
Espacios del Color, Galería NM Contemporáneo, Cuernavaca, México
Haut-Wandbild-Farbe-Raum, Citykirche Leverkusen (im Rahmen der Kunstnacht
Leverkusen)
2017/18 Tlapalamatl - Neue Arbeiten auf Amate-Papier, Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
2018 Vorstellung der Edition "lass liegen", von Ulrike Almut Sandig und Adolphe Lechtenberg. Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
2018/19 Vers und Tlapalli, Neue Arbeiten auf Naturfaser und dreidimensonale Bilder,
Galerie und Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
Gruppenausstellungen (Auswahl):
1976 „Mit, neben, gegen..., Joseph Beuys und seine Schüler", Kunstverein Frankfurt; 1982 „0211“, Kunstmuseum Düsseldorf; 1985 Faux Mouvement, Metz; 1987 „Ucronia“, Turin; 1988 Kampnagelfabrik Hamburg; 1989 „BonAngeles“, Vertretung des Landes NRW in Bonn und Santa Monica Museum of Art in Los Angeles/USA; Grand Palais Paris; Museum Morsbroich Leverkusen; 1991 Museo de Bellas Artes Santander, Spanien; 1992 Ludwig Forum Aachen; 1994 Galeria Aspekty, Warschau; Arqueología del Espíritu, Galería L (Sala Talia), Havanna/Kuba; Arqueología del Espíritu, Goethe-Institut Düsseldorf; 1996 Kemal Atatürk Kulturzentrum Istanbul, Türkei; 2000 Bilgi University Art Gallery, Istanbul, Türkei; 2008 Imagen Nómada – Teil 1, Goethe – Institut Düsseldorf; Souvenir-Transfert imaginaire, Center of Contemporary Art Pyramida, Haifa/ Israel; 2010 Lebensläufe - von hier und zurück; Kunstverein im Kunstmuseum Gelsenkirchen; „Im Spannungsfeld des erweiterten Kunstbegriffs - Gelsenkirchener um Joseph Beuys“, City Center, Gelsenkirchen; 2011 Kunstverein Frechen; 2012 Conjuntos; Espacio Monograma, México D.F.; 2014 Six Degrees of Separation, Casa John R. Thompson, México D.F.; Begegnungen, Schloss Sent Miklosch, Tschinadijowo, Ukraine; 2015 Mysterien – Bilder zur dunklen Jahreszeit, Kunstmuseum Gelsenkirchen 2015 Plástica y Sentimientos, Galerie 23# Stevermüer, Velbert-Langenberg; Calavera - Día de Muertos. Objekte und Fotografien zum Tag der Toten in Mexiko, Kultur Bahnhof Eller, Düsseldorf; 2016 Von jetzt an, Kunstzentrum Lutherkirche, Düsseldorf; 2018 Kunst & Leidenschaft - 50 Jahre Kunstverein Gelsenkirchen, Kunstverein Gelsenkirchen im Museum Gelsenkirchen; KLIO - Auftaktausstellung Kunstverein Linz, Stadthalle Linz am Rhein; 2019 Weitwinkel, Blickwinkel-Raum für Kunst Graf-Bicher, Frechen; Enjambre contra Cromático, La Pared Arte Contemporáneo, Pereira, Kolumbien; 2020 Swarm against color, Adolphe Lechtenberg u. Nuria Montiel, La Pared, Mexiko-Stadt
Publikationen der Edition Böttger
Seit einigen Jahren versieht Adolphe Lechtenberg die Publikationen der Edition Böttger jeweils mit einem Frontispiz. Das soll auch in Zukunft so bleiben, wie auch die Buchhandlung seit ihrer Gründung im Jahr 2004 dem Künstler Adolphe Lechtenberg maßgebend ihre Physiognomie dadurch verdankt, dass dauerhaft Bilder des Malers in den Räumen der Buchhandlung zu sehen sind und waren, abgesehen von Ausstellungen, die in regelmäßigen Abständen mit neuen Arbeiten des Malers im Ausstellungsbereich der Buchhandlung stattfinden.
Der Katalog zur Mexiko/Deutschland-Ausstellung der Buchhandlung im Jahr 2013 ist von Adolphe Lechtenberg gestaltet worden. Die dort abgedruckten Texte mexikanischer Autoren hat er übersetzt. Adolphe Lechtenberg hat die Ausstellung in drei großen Räumen der Buchhandlung am alten Standort auf der Bonner Maximilianstraße kuratiert und durch diese Ausstellung in beeindruckendder Weise auf mexikanische und deutsche Künstler hingewiesen, so dass man sehen konnte, was sie trennt und was sie verbindet.
Die Mappe mit einem Gedicht der Lyrikerin Ulrike Almut Sandig hat Adolphe Lechtenberg mit einer Schablonenmalerei versehen. Ulrike Almut Sandig hat im Jahr 2020/21 die Poetik-Professur der Bonner Universität inne.
Katalog und Mappe sind in der Edition Böttger erschienen und weiterhin lieferbar.
Die Bildform des Hombre estrella hat verschiedene Wurzeln. Zuerst war der Gedanke, ein Bild von Lebensenergie zu schaffen, von positiver Kraft, eine Form, Sternenform, Menschenform, die sich bewegt, energisch, umfassend, umarmend.
Es gibt eine Pflanze, in Mexiko Nochebuena genannt, bei uns heißt sie, glaube ich, Christstern. Um die Weihnachtszeit stellen die Leute in Mexiko diese Blumen in ihre Häuser, Höfe und Gärten, die Blüte dieser Pflanze ist sternenförmig.
Zum anderen ist da der Stern als politisches Zeichen, in den Ursprüngen seines Gebrauchs ebenfalls als Aufbruchszeichen verstanden. In "Salta! - Hombre estrella" ist dieser Stern wieder in die Menschenform überführt, humanisiert im Wortsinn.
So entstand das Bild des springenden Sternmenschen. Ein Stern leuchtet, pulsiert, gibt Energie ab, wie zum Beispiel die Sonne, die auch ein Stern ist.
Jedes Blatt dieser Hombres estrella ist unterschiedlich in seinen Farben, sowohl die Hintergründe als auch die Figuren darauf. Jedes Blatt hat daher einen einzigartigen Charakter.
Da die Figur auf diesen Blättern mit einer Schablone angelegt ist, besteht zwischen allen einzelnen Blättern doch auch wieder ein verbindendes Element.
Gemeinsamkeit - Diversität, beide Elemente in einem.
So ist es dann auch mit verschiedenen Menschen, die jeweils eine oder mehrere Variationen des Hombre estrella besitzen: in all der Diversität der Personen und der Bilder ist auch eine Gemeinsamkeit, ein verbindendes Element, lebenschaffende Energie. Und hier ist ein weiterer Schnittpunkt im Verhältnis zur Farbe, die in meiner Auffassung ebenfalls eine Lebenssubstanz ist, aktiv, interaktiv in ihrer Ausstrahlung und Wirksamkeit.
Adolphe Lechtenberg. Düsseldorf 2020
Rettung – Lebensrettung – Klimaschutz - Freiheit
Ursprünglich erschien der Sternmensch Anfang 2019 auf einer Rettungsdecke im Format 2,10 x 1,60 m. Dann sah man ihn auf einem Plakat bei der großen Fridays-for-Future-Demonstration im September 2019 in Düsseldorf. Zudem ist eine Variante Frontispiz in dem Büchner-Buch „Topographien der Freiheit“ von Herbert Anton, das Ende 2019 erschienen ist. Der Sternmensch von Lechtenberg war bisher immer zu sehen und vom Künstler so gedacht im Zusammenhang von Rettung - Lebensrettung – Klimaschutz und Freiheit. Mittlerweile gibt es zahlreiche Variationen des Sternmenschen in kleinem Format (28 x 21,5 cm), Einzelblätter, die für sich stehen, sich aber auch kombinieren lassen, wie Adolphe Lechtenberg es in seinem Text deutlich macht. Mit Esoterik haben diese Arbeiten nichts zu tun.
Adolphe Lechtenberg hatte ausgezeichnete Kunstlehrer, die seine Begabung erkannten und sein großes Talent förderten. Zuerst war das der Beuys-Freund und spätere Beuys-Sammler Franz Joseph van der Grinten und dann der Beuys-Schüler Johannes Stüttgen.
Folgerichtig begann nach der Schule sein Weg als Künstler an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Joseph Beuys.
Seine weiteren Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie waren Fritz Schwegler und in besonderer Weise Erwin Heerich, der ihn unermüdlich und nachhaltig förderte. 1978 war Adolphe Lechtenberg Meisterschüler der Düsseldorfer Akademie.
Von Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit beschäftigt sich der Maler Adolphe Lechtenberg mit Farben. „Farben sind für mich so wichtig wie Atmen", sagt der Maler immer wieder.
Seit vielen Jahren hält sich der Künstler jährlich etwa 6 Monaten in Mexiko auf. Der Einfluss, den die Lichtverhältnisse in diesem Land auf seine künstlerische Arbeit haben, ist nicht zu unterschätzen.
Werke von Adolphe Lechtenberg in öffentlichen Sammlungen:
- AS Galerija/Adriatic Slovenica Collection, Ljubljana/Slowenien
- Deutsche Bank Gelsenkirchen
- Deutsche Bank Hilden
- Fond régional d`Art contemporain/ Alsace
- Graphische Sammlung Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- IBM Deutschland
- Jakob-Eschweiler-Stiftung Köln
- Museum Kunstpalast - Moderne Abteilung, Düsseldorf
- Kunstmuseum Gelsenkirchen
- Kunstverein Oerlinghausen
- Mönchehaus Museum Goslar
- Museum für moderne Kunst seit 1945, Aachen-Cornelimünster
- Sammlung des Instituts für Geschichte der Medizin, Universität Düsseldorf
- Sammlung der Volksfürsorge Hamburg
- Stadt Düsseldorf
- Stadt Esslingen
- Stadt Oerlinghausen, Rathaus
- Stiftung Museum Schloß Moyland
Adolphe Lechtenberg Biographie
1952 geb. in Gelsenkirchen, lebt in Düsseldorf
Studium an der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Fritz Schwegler,
Joseph Beuys und Erwin Heerich.
1978 Meisterschüler der Kunstakademie Düsseldorf
Stipendium der Poensgen-Stiftung/dreimonatiger Arbeitsaufenthalt in Italien
1992 Stipendium International Painting Weeks Piran, Slowenien
seit 2006 langfristige Arbeitsaufenthalte in Mexiko
2012 Stipendium der Jakob Eschweiler-Stiftung, Köln
Stipendium des Auswärtigen Amtes von Mexiko für einen sechsmonatigen Arbeitsauf-
enthalt in Mexiko
Einzelausstellungen (Auswahl):
1982 Malerei, Kunstverein Bochum im Haus Kemnade, Bochum
1983 Malerei und Zeichnung, Kunsthist. Institut der Universität Bonn
Städtische Galerie Düsseldorf
1984 Galerie Janine Mautsch, Köln
Planetenwanderung, Kunsthalle Düsseldorf
1985 St. Markus Nied, Frankfurt/M.
Bleiben, Gehen, Kunstverein Oerlinghausen
und
Mönchehaus Museum für moderne Kunst, Goslar
Galerie Janine Mautsch, Köln
1986 Halbmenschen, Viertelmenschen, Galerie Symbol, Köln
1987 Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
Städtische Galerie Schloß Oberhausen
Kunststation Frankfurt/M.
Galerie J. Friedrich, Dortmund
Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf
1988 Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
Galerie Janine Mautsch, Köln
Galerie Am Kleinen Markt, Mannheim
Galerie waschSalon, Frankfurt/M.
1990 Galerie Gudrun Boncz, Stuttgart
Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
1991 Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf
1993 Art-Ort, Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck
Art-Ort, Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule Bochum
Art-Ort, Museum Bochum
Städtische Galerie Kaarst
Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
1994 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
1996 Multimedia Galerie Jürgen Hoog, Köln
1997 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
1998 änderinnern-Ortsfragmente, Kath. Hochschulgemeinde Wuppertal
1998/99 Kreuzpunkte, Satelliten, Verstecke, TZR-Galerie Bochum
1999 Malerei und Zeichnung, Kunstverein Brühl
Rheinstein, Düsseldorf
2000 Sonderzeichen. Ohne Grenzen, ARKA Kulturwerkstatt/Zeche Zollverein Essen
2000/01 Färbungen, Ausdehnungen, Häute, TZR-Galerie Bochum
2001 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
Galerie am Luftsalon und Galerie im Wintergarten, Gärten der Sinne bei
Gehren/Niederlausitz
Öffnungen in Schattenzonen, Etage 20, Düsseldorf
2003 Masken, Spiegel und Geflechte, Galerie Lorch + Seidel, Berlin
2004 Entdeckungen und Farbenfluss, Galerie Hannelore Golkar im Lindner-Hotel,
Wuppertal
2005 tagrotblanksilbernlichtrein, Hermann Fischer Haus, Neuss-Norf
2007 Galerie Alfred Boettger, Bonn
2008 Centro Cultural y Social Santo Tomás Moro, Coyoacán, México D.F., México
2009 Galerie Kümmel, Lüdenscheid
Bild, Zeichnung, Collage, Galerie Alfred Boettger, Bonn
2011 Zeichnungen, Objekte, Installationen, Galerie Alfred Boettger, Bonn
2013 Neue Arbeiten auf Tuch und Amatepapier, Galerie Alfred Böttger, Bonn
Tuch und Amate, Ausstellungsraum in der Lutherkirche, Düsseldorf
2016 PIEL - MURAL - COLOR - ESPACIO, Foro R-38, Ciudad de México
Räume der Farbe, Blickwinkel-Raum für Kunst Graf-Bicher, Frechen
Materia Prima – Farbe und Raum; KSI Bad Honnef
2017 Forschungskolleg normative Gesellschaftsgrundlagen (FnG), Bonn
Espacios del Color, Galería NM Contemporáneo, Cuernavaca, México
Haut-Wandbild-Farbe-Raum, Citykirche Leverkusen (im Rahmen der Kunstnacht
Leverkusen)
2017/18 Tlapalamatl - Neue Arbeiten auf Amate-Papier, Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
2018 Vorstellung der Edition "lass liegen", von Ulrike Almut Sandig und Adolphe Lechtenberg. Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
2018/19 Vers und Tlapalli, Neue Arbeiten auf Naturfaser und dreidimensonale Bilder,
Galerie und Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
Gruppenausstellungen (Auswahl):
1976 „Mit, neben, gegen..., Joseph Beuys und seine Schüler", Kunstverein Frankfurt; 1982 „0211“, Kunstmuseum Düsseldorf; 1985 Faux Mouvement, Metz; 1987 „Ucronia“, Turin; 1988 Kampnagelfabrik Hamburg; 1989 „BonAngeles“, Vertretung des Landes NRW in Bonn und Santa Monica Museum of Art in Los Angeles/USA; Grand Palais Paris; Museum Morsbroich Leverkusen; 1991 Museo de Bellas Artes Santander, Spanien; 1992 Ludwig Forum Aachen; 1994 Galeria Aspekty, Warschau; Arqueología del Espíritu, Galería L (Sala Talia), Havanna/Kuba; Arqueología del Espíritu, Goethe-Institut Düsseldorf; 1996 Kemal Atatürk Kulturzentrum Istanbul, Türkei; 2000 Bilgi University Art Gallery, Istanbul, Türkei; 2008 Imagen Nómada – Teil 1, Goethe – Institut Düsseldorf; Souvenir-Transfert imaginaire, Center of Contemporary Art Pyramida, Haifa/ Israel; 2010 Lebensläufe - von hier und zurück; Kunstverein im Kunstmuseum Gelsenkirchen; „Im Spannungsfeld des erweiterten Kunstbegriffs - Gelsenkirchener um Joseph Beuys“, City Center, Gelsenkirchen; 2011 Kunstverein Frechen; 2012 Conjuntos; Espacio Monograma, México D.F.; 2014 Six Degrees of Separation, Casa John R. Thompson, México D.F.; Begegnungen, Schloss Sent Miklosch, Tschinadijowo, Ukraine; 2015 Mysterien – Bilder zur dunklen Jahreszeit, Kunstmuseum Gelsenkirchen 2015 Plástica y Sentimientos, Galerie 23# Stevermüer, Velbert-Langenberg; Calavera - Día de Muertos. Objekte und Fotografien zum Tag der Toten in Mexiko, Kultur Bahnhof Eller, Düsseldorf; 2016 Von jetzt an, Kunstzentrum Lutherkirche, Düsseldorf; 2018 Kunst & Leidenschaft - 50 Jahre Kunstverein Gelsenkirchen, Kunstverein Gelsenkirchen im Museum Gelsenkirchen; KLIO - Auftaktausstellung Kunstverein Linz, Stadthalle Linz am Rhein; 2019 Weitwinkel, Blickwinkel-Raum für Kunst Graf-Bicher, Frechen; Enjambre contra Cromático, La Pared Arte Contemporáneo, Pereira, Kolumbien; 2020 Swarm against color, Adolphe Lechtenberg u. Nuria Montiel, La Pared, Mexiko-Stadt
Publikationen der Edition Böttger
Seit einigen Jahren versieht Adolphe Lechtenberg die Publikationen der Edition Böttger jeweils mit einem Frontispiz. Das soll auch in Zukunft so bleiben, wie auch die Buchhandlung seit ihrer Gründung im Jahr 2004 dem Künstler Adolphe Lechtenberg maßgebend ihre Physiognomie dadurch verdankt, dass dauerhaft Bilder des Malers in den Räumen der Buchhandlung zu sehen sind und waren, abgesehen von Ausstellungen, die in regelmäßigen Abständen mit neuen Arbeiten des Malers im Ausstellungsbereich der Buchhandlung stattfinden.
Der Katalog zur Mexiko/Deutschland-Ausstellung der Buchhandlung im Jahr 2013 ist von Adolphe Lechtenberg gestaltet worden. Die dort abgedruckten Texte mexikanischer Autoren hat er übersetzt. Adolphe Lechtenberg hat die Ausstellung in drei großen Räumen der Buchhandlung am alten Standort auf der Bonner Maximilianstraße kuratiert und durch diese Ausstellung in beeindruckendder Weise auf mexikanische und deutsche Künstler hingewiesen, so dass man sehen konnte, was sie trennt und was sie verbindet.
Die Mappe mit einem Gedicht der Lyrikerin Ulrike Almut Sandig hat Adolphe Lechtenberg mit einer Schablonenmalerei versehen. Ulrike Almut Sandig hat im Jahr 2020/21 die Poetik-Professur der Bonner Universität inne.
Katalog und Mappe sind in der Edition Böttger erschienen und weiterhin lieferbar.