Freitag, 12.02.2020, 20 Uhr

Monster wie wir - Ulrike Almut Sandig stellt im Gespräch mit Thomas  Fechner-Smarsly ihren  ihren Roman vor - 
Die Veranstaltung findet via Zoom statt. Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie nach dem Ticketkauf per E-Mail. Sollte es Probleme geben, melden Sie sich bitte unter der 0228 / 555 2 777 0 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ulrike Almut Sandig: Monster wie wir. Roman. Schöffling & Co. 240 S. Geb. 22,00 €  

Ruth spielt Geige und hat Angst vor Vampiren. Sie wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Pampa auf. Aber Gott ist kein Parteisekretär, um dessen Schutz man buhlen könnte. Ihr bester Freund Viktor hat einen Mondglobus und Falten im Gesicht. Er fürchtet sich nur vor seinem Scheißschwager. Aber dann findet er diesen Schalter in seinem Kopf, um rein gar nichts zu empfinden. Und wird selbst zum Fürchten.

Was Gewalt bedeutet, wissen sie beide. Hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Dass einer wie er als Au-Pair nach Frankreich geht, versteht niemand. Doch für Viktor ist es überall besser als zu Hause. Und Ruth? Die flüchtet sich ins Geigenspiel.

Wohin es die beiden auch verschlägt, überall werden sie von Gewalt eingeholt. Wann also schaut Ruth von ihrer Geige auf? Und vor allem: Wie rettet man einander?

Monster wie wir ist der erste Roman der Lyrikerin und Klangkünstlerin Ulrike Almut Sandig. In funkelnder Prosa  schildert sie ihre Generation, geprägt von Um- und Aufbruch, von Identitätsverlust und der Suche nach Selbstbestimmung.

Mitveranstalter: Literaturhaus Bonn

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