Heidi Köpp: 4000 Jahre Liebe. Liebeslieder vom Alten Ägypten bis zur Gegenwart. Konzert und Lesung
Heidi Köpp geht über vier Jahrtausende zurück bis zu altägyptischen Liebesliedern aus der Zeit Ramses des Großen! Sie stellt die Liebeslieder in eigenen Übersetzungen sowie im altägyptischen Original vor. Sie lässt den Klang der Pharaonenzeit nach 4 Jahrtausenden wieder auferstehen und begleitet sich selbst mit Nachbauten altägyptischer Instrumente wie einer Laute aus der Zeit Tutanchamuns (1300 v. Chr.) und anderen pharaonischen Instrumenten.
Dr. Heidi Köpp-Junk ist Ägyptologin. Sie studierte Ägyptologie, Ur- und Frühgeschichte sowie Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie verfasste dort ihre Dissertation mit dem Thema „Reisen im Alten Ägypten“. Sie war an verschiedenen Universitäten und Museen tätig und arbeitet auf Grabungen in Deutschland und in Ägypten für verschiedene Institutionen wie das Deutsche Archäologische Institute Kairo mit zumeist eigenen Projekten. Sie veröffentlichte bisher über 100 wissenschaftliche Artikel und Bücher. Derzeit ist sie Assistant Professor in Egyptian Archaeology am Institute of Mediterranean and Oriental Cultures, Polish Academy of Sciences Warsaw und lehrt an der Georg-August-Universität in Göttingen:
https://www.uni-goettingen.de/de/dr.+heidi+k%C3%B6pp-junk/667109.html
https://www.uni-goettingen.de/de/dr.+heidi+k%C3%B6pp-junk/667109.html
Außerdem ist Heidi Köpp ausgebildete Mezzosopranistin. Bei dem Programm „4000 Jahre Liebe“ präsentiert sie Titel aus der gleichnamigen aktuellen 5. solo-CD. Mit diesem Programm war sie auch in der Schweiz, in Luxemburg, New York und Los Angeles.
Eine kleine Auswahl an Publikationen von Heidi Köpp:
Heidi Köpp-Junk: Reisen im Alten Ägypten. Reisekultur, Fortbewegungs- und Transportmittel in pharaonischer Zeit. Harrassowitz 2015. 424 S. Geb. 98,00 €
Das Phänomen des Reisens im Alten Ägypten wurde in der ägyptologischen Fachliteratur bisher nur unzureichend berücksichtigt. Dabei stellt gerade ein leistungsfähiges Verkehrs- und Transportwesen für jede Form staatlicher Organisation eine unabdingbare Notwendigkeit dar. Zudem ist Mobilität ein wesentlicher Faktor im Austausch von Innovationen und Ideen und spielt eine entscheidende Rolle für die Selbstdefinition einer Kultur.
Heidi Köpp erforscht Klima und Verkehrswege, Transport, Fortbewegung und Reiseorganisation, um dem Wesen der ägyptischen Reisekultur sowie Grad und Merkmalen der Mobilität auf den Grund zu gehen. Der wichtigen Frage, wer überhaupt als Reisender belegt ist und aus welchen Gründen Reisen angetreten wurden, wird ebenso Rechnung getragen. Dabei greift Köpp sowohl auf nicht-literarische als auch auf literarische Texte und archäologische Quellen zurück und bezieht auch neuere Studien zu Reisen und Mobilität im europäischen Mittelalter sowie Beispiele aus anderen Kulturkreisen und Zeiträumen mit in die Analyse ein. Es zeigt sich, dass im pharaonischen Ägypten eine erstaunlich hoch entwickelte Reisekultur nachzuweisen ist. Köpps innovativer fachübergreifender Ansatz ermöglicht überraschende Erkenntnisse, die nicht nur von historischer, archäologischer und soziologischer Bedeutung sind, sondern auch Aufschluss über Kulturgeschichte und Alltagsleben geben. Somit ist der Band ein wertvolles Nachschlagewerk sowohl für Ägyptologen als auch für alle Ägypten-Interessierten, die sich über die Themenbereiche Reisen, Mobilität und Verkehrsmittel informieren möchten.
Heidi Köpp: Nofretete auf dem Streitwagen. Ikonographische und textliche Belege für Frauen auf Streitwagen im Alten Ägypten. 64 S. Mit zahlreichen Fotografien. Rimbaud 2023. Kart. 20 €
Amarna oder Achetaton, der Horizont des Aton, wie die Stadt auf altägyptisch heißt, ist quasi das Pompeji Ägyptens. Die Stadt selbst wurde in nur wenigen Jahren erbaut und nur kurz bewohnt. Dadurch erscheinen die Funde und Befunde für uns heute wie ein Ausschnitt aus einem Augenblick im Alten Ägypten der 18. Dynastie. In vielerlei Hinsicht ist die Stadt selbst wie auch deren Bewohner aus der Zeit gefallen, sei es in Hinsicht auf die Religion, die sich in dieser Periode allein auf den Gott Aton beschränkte, als auch in Hinsicht auf die Kunst und die Stellung der Frau.
Der letztere Aspekt wird im vorliegenden Band anhand der Darstellungen von Frauen auf dem Streitwagen näher beleuchtet, dem damals neuesten und schnellsten Verkehrsmittel seiner Zeit. So ist Nofretete die erste Frau, die alleine einen Streitwagen führt.
Der Band mit Liebesliedern aus dem Alten Ägypten:
Mögest du immer meinen Namen rufen. Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten. Übersetzt und kommentiert von Hermann A. Schlögl. Rimbaud Verlag 2014. 114 S. Kart. 20,00 €
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 92)
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Rimbaud Verlag statt.
Heidi Köpp: Nofretete auf dem Streitwagen. Ikonographische und textliche Belege für Frauen auf Streitwagen im Alten Ägypten. 64 S. Mit zahlreichen Fotografien. Rimbaud 2023. Kart. 20 €
Amarna oder Achetaton, der Horizont des Aton, wie die Stadt auf altägyptisch heißt, ist quasi das Pompeji Ägyptens. Die Stadt selbst wurde in nur wenigen Jahren erbaut und nur kurz bewohnt. Dadurch erscheinen die Funde und Befunde für uns heute wie ein Ausschnitt aus einem Augenblick im Alten Ägypten der 18. Dynastie. In vielerlei Hinsicht ist die Stadt selbst wie auch deren Bewohner aus der Zeit gefallen, sei es in Hinsicht auf die Religion, die sich in dieser Periode allein auf den Gott Aton beschränkte, als auch in Hinsicht auf die Kunst und die Stellung der Frau.
Der letztere Aspekt wird im vorliegenden Band anhand der Darstellungen von Frauen auf dem Streitwagen näher beleuchtet, dem damals neuesten und schnellsten Verkehrsmittel seiner Zeit. So ist Nofretete die erste Frau, die alleine einen Streitwagen führt.
Der Band mit Liebesliedern aus dem Alten Ägypten:
Mögest du immer meinen Namen rufen. Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten. Übersetzt und kommentiert von Hermann A. Schlögl. Rimbaud Verlag 2014. 114 S. Kart. 20,00 €
(Lyrik-Taschenbuch Nr. 92)
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Rimbaud Verlag statt.